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  • Am Rande das Licht (erscheint am 27.08.2024)

    David hat ein siegessicheres Vorbild: Jene überwältigende Skulptur von Michelangelo aus Marmor, die seit Jahrhunderten die Menschen fasziniert. Als er in Florenz an der Hand seines Vaters vor dem Kunstwerk steht, weiß er, dass es nicht einfach werden wird. Von der Stärke, die David zugesprochen wird, spürt er selbst nicht viel. Wo fängt die Suche nach seiner Identität an, wo fängt das Scheitern an? Um diese zentrale Frage kreist der Roman. Als Kind sucht David seine Stärke im Wald, (den ihm der Großvater eröffnet) während er sich mit dem Großvater um Tiere und den Baumbestand kümmert. Er sucht als Heranwachsender seinen Widerstand in den Kunstwerken, die er mit dem Vater in dessen Museum betrachtet. Michelangelos Skulptur begleitet ihn und reiht sich ein in die Anforderungen des Lebens in einer Zeit, in der die Werte, mit denen er aufgewachsen ist, nicht immer gelten und er sich ständig einen neuen Platz erkämpfen muss. Er will Künstler werden und scheitert an den eigenen Anforderungen, er beginnt ein Studium, verliebt sich und wird verlassen, reist ans andere Ende der Welt und findet Briefe, deren Geheimnisse zu einer schmerzlichen Erfahrung werden, die alles infrage stellen. Im Zimtlicht des zu Ende gehenden Jahres erzählt sich Davids Geschichte neu und gibt vielleicht Antworten.

    Veröffentlichung: 08/2024

    370 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

    Preis: € 28, E-Book: € 22,99

    Verlag: Otto Müller Verlag (ISBN: 978-3-7013-1321-1)

  • Die Korrektur des Horizonts

    Ada spürt früh, dass ihr Platz im Leben auf äußerst wackligem Untergrund steht. Was bei anderen funktioniert, gilt für sie nicht; was in Kinderbüchern über „Vater, Mutter, Kind“ steht, ist ihr fremd. Das sensible Mädchen baut sich eine eigene Bilderwelt und rettet sich in die Schönheit, die ihr als einzige Möglichkeit erscheint, den Irritationen von außen etwas entgegenzuhalten. Wie in einem Tarnkleid tastet sie sich durch die Kindheit und muss immer wieder ihre Welt korrigieren. Ihre Großmutter, bei der sie aufwächst, bietet ihr eine Heimat und eröffnet ihr als Schneiderin auch die wunderbare Welt der Stoffe, der Farben, der Weichheit, der glatten Kühle, des Schimmers, der Spitzen und Bordüren. Ein Theaterbesuch wird zum Schlüsselerlebnis, denn Ada spürt sofort: Dies ist mein Ort. Sie wird eine erfolgreiche Kostümbildnerin, erlebt aber auch Tiefschläge, lernt die falschen Männer kennen und kämpft sich aus ihrer schmerzhaften, verworrenen Geschichte. Ihre Stärken werden stärker, aber die Schwächen bleiben. Als sie am 11. September nach Hause kommt, stürzt auch ihre Welt zusammen, „hier und dort und innen und außen“. Erneut verschiebt sich der Horizont und bedarf einer Korrektur.

    Veröffentlichung: 08/2022

    508 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

    Preis: € 28, E-Book: € 22,99

    Verlag: Otto Müller Verlag (ISBN: 978-3-7013-1297-9)

    Leseprobe (Kapitel 1)

  • Literatur und Kritik

    Otto-Müller-Verlag

    Seite 75: Ambras, Gedicht von Minu Ghedina 

  • Reimmichls Volkskalender 2024

    Tyrolia Verlag

    Seite 232-240: Minu Ghedina: Der Spaziergänger, Erzählung

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  • Minu Ghedina Werke

    Das andere Glas. Auszug aus der Erzählung.

    Er steht im breiten Türrahmen wie ein Verirrter. Der aufgestellte Mantelkragen zwängt sich unter sein Kinn, kratzt und reibt sich an den Bartstoppeln. Im dicken Schal, den er zweimal um den Hals geschlungen hat, staut sich sein Atem. Die Hände liegen zu Fäusten zusammengezogen in den Manteltaschen und sind von Kälte verklebt. Draußen ist Winter.

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  • Lyrik. Auszug.

    leise schleiche ich mich in deine Gemächer
    löse sanft die Abziehbilder von deiner Haut
    du hast mir all die Löcher verschwiegen

    wie Brandwunden

    unter dem Licht

    stumm blicke ich über Dachfluten

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  • Minu Ghedina, Der Bruder

    Der Bruder. Auszug aus der Erzählung.

    Dann ist es so weit. Nie ist es Thema eines Gespräches gewesen, nie hat es jemand nur mit einer Andeutung erwähnt, man benannte es nicht, das war verboten, aber im Stillen, in Gedanken, in schlaflosen Nächten hat jeder daran gedacht, hat jeder gewusst, dass es irgendwann dazu kommen würde. Es war wie ein dunkler schwerer Vorhang, der nur in kleinen spärlichen Ritzen etwas Licht durchließ.

    So hat sie es all die Jahre empfunden.

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